Hovercraft TM-N1

Länge (ohne schürze)

400 mm

Breite (ohne Schürze)

250 mm

Antrieb

1x Speed 400 6V (Hubgebläse

Akku

4,8V 1200mAh NiMh

Mit dem TM-N1 habe ich erst mal die Möglichkeit geprüft ein Modell-Hovercraft komplett aus ABS zu bauen. Diese Idee resultierte aus der Alternative Styropor oder Holz zu verwenden. Von den Styropor-Modellen abgeschreckt, auf die ich bei der Internet-Recherche gestoßen bin (die funktionieren zwar… aber die Optik lässt doch sehr zu wünschen übrig), kam also noch in Betracht den Rumpf aus Flugzeug-Sperrholz oder Balsa aufzubauen. Aber ich bin nun mal kein Freund von Holz, besonders wenn es mit Wasser in Berührung kommen soll. Von daher: ABS.

04072007037

Das Rumpf des Modells bestand komplett aus ABS-Platten von 0,5mm Dicke, nur besonders belastete Teile wie die Bodenplatte und der Bereich um das Hubgebläse wurden aus 1mm-Platten gefertigt. Alle Teile wurden mit Sekundenkleber zusammengefügt.

Als Hubgebläse diente das Gebläse aus einem alten Fön, bei dem allerdings der Original-Motor mit seinen 12V Betriebsspannung gegen einen Speed400 4,8V ausgetauscht wurde. Die Schürze bestand aus einer C-Schürze mit angenähten Fingern, die mit Klebeband unter dem Rumpf befestigt war. Mit dieser Schürze war es ohne Schwierigkeiten möglich das doch recht kleine Modell mit einem leichten Anstoß (es hatte ja keinen eigenen Antrieb) über auf dem Boden ausgelegte Zeitschriften einfach hinweg schweben zu lassen.

Bei Versuchen, einen Antrieb für das Modell zu realisieren indem ich einfach einen Teil der Luft aus dem Kissen in einen Luftkanal geleitet habe, der am Ende mit einem einfachen Ruderblatt versehen war scheiterten dann an der Leistungsfähigkeit des Hubgebläses. Die Luft (bzw. der nötige Druck) fehlte dann einfach im Kissen und das Modell schwebte nicht mehr richtig auf.

Hier zeigte sich dann ganz deutlich der Einfluss der Modellgröße auf die Funktionstüchtigkeit. Denn bei Luftkissenfahrzeugen gilt: Je größer, desto besser!

So entstand in der Folge das TM-N2

ToMa-N.1