Und weiter geht´s mit den Details. Die Schleuderscheibe entsteht. Es ist eine Sache, da einfach eine Plastikteil aufs Fenster zu kleben. Aber das kam nun nicht mehr in Frage..

Die Schleuderscheibe besteht nun aus insgesamt sechs Teilen:

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Nächstes Teil: der Scheibenwischer. Da ich auch hier nichts passendes habe finden können ist auch der Scheibenwischer aus mehreren Einzelteilen in Handarbeit zusammengelötet worden:

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Nur mal so zum Größenvergleich. Nein... ich bin kein Riese... der Wischer ist wirklich so klein und besteht aus 4 Einzelteilen.

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Und weiter geht´s... das Steuerrad entsteht... aus 22 Einzelteilen (nein, ich bin nicht verrückt... ich tu nur so):

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Achja... und dann war da noch das Bordtelefon...
Ein erster Versuch dieses aus dem vollen herzustellen scheiterte kläglich. Also wurde auch das wieder aus 8 Einzelteilen (inklusive Telefonleitung) zusammengeklebt:

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Und so sieht das aus, wenn alles an seinem Platz ist:

Jetzt noch die Bilgenpumpe:

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Immer mehr zeigte sich aber nun, dass die bis jetzt realisierte Bauausführung es nicht zuließ, den Plastik-Mast bzw. -Auspuff zu behalten. Da musste nun auch was genaueres her. Also frisch ans Werk und das ganze aus Aluminium und Messing neu aufgebaut.

So sieht das jetzt schon besser aus. Der gesamte Auspuff ist übrigens mit Sekundenkleber verklebt. Lediglich die Lochblechhülse (Hitzeschutzblech) ist verlötet.

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Als nächstes war dann die Beleuchtung an der Reihe. Da die SIGGI eine einzige Positionslaterne mit rot-grünem Glas hat stellte sich die Frage, wie man das denn in so kleinem Maßstab realisieren kann.

Die Antwort habe ich dann auf der Intermodellbau 2014 am Stand von Hobby-Lobby gefunden: Kleine 4mm-Messinglaternen, die es in klar aber auch als Positionslaternen gab. Also gleich mitgenommen und zuhause dann das ganze für die SIGGI zurechtgebastelt. Das Lampengehause konnte fast Original bleiben. Lediglich die Lampengläser mussten bearbeitet werden. Ich habe kurzerhand das rote und grüne Glas halbiert und die beiden Einzelteile dann wieder zusammengeklebt. Das ganze habe ich dann mit einer 3mm-LED bestückt, die ich im Durchmesser noch ein wenig kleiner schleifen durfte, da sie sonst nicht in das Glas gepasst hätte.

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Weiter ging es dann noch mit den beiden Rundumlaternen am Mast (hier konnte auf das Lampengehäuse kurzerhand ganz verzichtet werden)...

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... und den beiden Decksscheinwerfern, die aus den Endkappen von Sicherungen aus dem Automobilbereich entstanden sind.

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Alles eingebaut, angeschlossen und getestet sieht das schon mal recht nett aus für die nächste Nachtfahrt:

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Last but not least fehlte nun nur noch die Antenne und der Radarreflektor, der unterhalb davon am Mast angebracht ist. Auch hier kam wieder 0,5mm polystyrol zum Einsatz, welches aber noch auf 0,3 mm runter geschliffen wurde. Die Bilder sprechen hier mal wieder für sich...

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Lackiert, montiert und fertig...

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An dieser Stelle endet der Baubericht fürs erste. Nach einigen Fahrstunden hat sich gezeigt, dass ich die Welle unbedingt tauschen musste, da diese schon deutliche Einlaufspuren zeigte und nicht mehr dicht war. Hier wurde ein kugelgelagertes Wellenende mit Schmiernippel auf der Motorseite eingebaut. Bei der letzten Ausfahrt am Elfrather See hat es den Drehzahlsteller zerlegt, nachdem wohl doch ein paar Tropfen Wasser durch den Bugdeckel gedrungen und direkt in die Elektronik getropft sind. Wasser und Strom... das verträgt sich leider so gar nicht. Ein paar Kleinigkeiten wie zum Beispiel der RC-Schalter für die Beleuchtung und der Suchscheinwerfer fehlen auch noch. Aber das sind wie gesagt nur Kleinigkeiten und der nächste Winter kommt bestimmt...

SIGGI fahren macht richtig Spaß. Trotz der geringen Größe ist das Modell sehr seetauglich. Einen Kentertest habe ich mit ihr noch nicht gemacht, aber das kommt auch noch. Erst muss das Problem mit der Abdichtung des Bugdeckels gelöst werden.

Bilder von der SIGGI in ihrem Element findet ihr hier:

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Baubericht Siggi Gudjöns Teil 3